Sockowskis Handy klingelte.
"Ja!" brummte die alte Socke genervt ins Handy, "ich komme sofort."
Grußlos legte er auf.
"McSocky, die im Hauptquatier brauchen mich."
"Ist gut, Chef. Ich halte hier die Stellung," sagte McSocky.
"Sie halten hier sicher nicht die Stellung," schnaubte Sockowski,"Sie werden hier allem Ärger aus dem Weg gehen. Verdammt, McSocky, wir können es uns nicht leisten, dass Sie länger krank sind als nötig. Also erholen Sie sich!"
"Jawohl, Chef," sagte McSocky, "ich habe doch nur einen Witz gemacht."
"Das ist nicht die richtige Zeit für Witze," fauchte Sockowski und verließ McSockys Krankenschublade.
Kaum war Sockowski nicht mehr zu sehen versuche sich McSocky aus dem Krankenbett zu hieven. Geschwächt krachte er auf den Boden.
Draußen vernahm er das schrille Kreischen hysterischer Socken.
Er kroch zum Fenster und öffnete die Schublade einen Spalt. Er vernahm lautes Hupen. Irgendwie schaffte er sich hochzuziehen und durch den Spalt zu linsen.
Auf den Straßen war der schlimmste Stau, den er jemals in Sock City gesehen hatte. Alle Straßen, die aus Sock City führten waren verstopft nichts ging mehr.
Er drehte sich wieder zurück Richtung Bett und stand Auge in Socke einer ausgewachsenen Motte gegenüber.
Er versuchte langsam von der Motte weg zu kriechen. Mit Grausen sah er, dass sie kurz davor stand Eier zu legen.
"McSocky, lass uns nochmal über Sokkolaien reden," hörte McSocky auf einmal Los Sockos Stimme vom Eingang der Schublade.
"Hier drüben, Los Sockos. Hilfe!! Hier ist eine Motte," rief McSocky und sandte ein Stoßgebet an den großen Stricker.
"Motte, deine Tage sind gezählt.Sock City ist nicht groß genug für dich und mich," zischte Los Sockos, zog seine Waffen und schritt langsam auf die Motte zu.
Diese witterte die neue Gefahr und wandte sich von McSocky ab. Drohend spreizte sie ihre Flügel und flog dann auf Los Sockos zu. Er warf sich gerade noch rechtzeitig zur Seite. Mit seiner Kampfmachete schlug er der Motte von hinten auf den Rücken, doch die Motte war schneller als er und wich ihm problemlos aus.
Motte und Socke umkreisten sich. Los Sockos hieb erneut auf die Motte ein, doch diese konnte wieder ausweichen. Schneller als man schauen konnte wandte sie sich und biss sich in Los Sockos fest. Die Polizeisocke schrie vor Schmerzen und ließ seine Kampfmachete fallen.
Voller Entsetzen sah McSocky, dass sich die Motte bereit machte ihre Eier in den sich windenden Los Sockos zu pumpen.
Stöhnend kroch McSocky vorwärts. Jede Bewegung verursachte ihm Schmerzen.
"Halte durch!" rief er und kroch zentimeterweise auf die Waffe zu.
Nach einer kleinen Ewigkeit hatte er sie erreicht. Mit letzten Kräften holte er aus und hieb auf die Motte ein.
Die Motte kreischte und ließ den strampelnden Los Sockos los. Stattdessen wandte sie sich McSocky zu. Aus den Wunden auf ihrem Rücken tropfte eine klare Flüssigkeit. Los Sockos konnte sein Messer ziehen und stach auf die Motte ein.
Sie gab einen lauten Todesschrei von sich und brach dann tot zusammen.
"Du hast mir das Leben gerettet. Danke!" sagte McSocky zwischen Euphorie und totaler Erschöpfung.
"Ich bin nur zufällig wieder zurück gekommen, weil ich nochmal mit dir reden wollte. Offensichtlich bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen!" Los Sockos betrachtete die tote Motte," McSocky, für eine untrainierte Polizeisocke hast du aber einen ordentlichen Schlag drauf."
Ein paar Pflegersocken kamen in die Schublade gerannt. Sie erstarrten, als sie die Motte sahen.
"Keine Angst, Leute," sagte McSocky, "die Motte ist tot."
"Tja, den Kadaver heimlich wegschaffen geht wohl nicht mehr," stellte Los Sockos fest.
Schlimmer als jede Motte kamen auf einmal auch ein paar Journalistensocken in die Schublade und fingen an alles und jeden zu photographieren.
"Diese Socke hier ist verwundet und braucht Ruhe," verkündete Los Sockos und schob McSocky an den Journalistensocken vorbei.
Bereits wenige Tage später meldete sich McSocky wieder zum Dienst.
Sokkolaien, der natürlich aus dem Gefängnis entlassen wurde und der McSocky auch schon einige Male im Krankenhaus besucht hatte, meldete sich am selben Tag wieder zum Dienst.
"McSocky, "brummte Sockowski, " Sie haben es wieder geschafft."
"Dieses mal war ich nicht alleine," sagte McSocky, "außerdem werden wir niemals beweisen können, was Sockolino alles vertuschen wollte."
"Mit Sockolino haben wir einen mächtigen Feind, "stimme Sockowski zu.
ENDE..aber bestimmt nicht das Ende der Abenteuer der Polizeisocken von Sock City..