Einer Freundin habe ich es schon vor langer Zeit versprochen sie mal mit in die Berge zu nehmen.
Google sei dank habe eine hübsche, nicht allzu schwere Bergtour gefunden, die auch nicht allzuweit weg ist: Nämlich der Brünnstein beim Sudelfeld.
Da mein Liebster kränkelnd daheim war war ich die erfahrene Bergsteigerin unserer kleinen Zweiergruppe. Das war für mich schon eine ungewohnte Rolle. Man fühlt sich als der "Erfahrene" doch irgendwie verantwortlich.
Um halb 7 Uhr morgens (!!) habe ich Eva abgeholt und wie der Routenplaner versprochen hat waren wir gegen halb 8 dort am Parkplatz. Das Wetter hätte besser nicht sein können.
Der Weg ging sehr abwechslungsreich erst durch den Wald und dann über Wiesen.
Leider hatte hier wohl in den vergangen Tagen ordentlich geregnet, so, dass man zum Teil durch tiefen Schlamm stapfen musste bzw. aufpassen musste nicht in ein Schlammloch zu fallen. Natürlich bin ich in ein richtig schönes Schlammlöchlein gestiegen. Sowohl meine als auch Evas Beine waren danach bräunlich beschmiert. Wieder Erwarten bin ich aber in kein Schlammloch gefallen.
Nachdem wir dann durch das nächste Wäldchen hochgestiegen sind kamen wir an eine breitere Straße auf der es gemütlich zum Brünnsteinhaus ging.
Von dort aus ging es den Dr. Julius Mayr Klettersteig hoch zum Gipfel. Da Eva noch nie so etwas gemacht hatte und der Klettersteig laut Internet exzellent für Anfänger geeignet ist haben wir uns dachte ich, dass er eine gute Wahl ist um mal in so etwas reinzuschnuppern.
.. und tatsächlich. Der Klettersteig war exzellent gesichert und an keiner Stelle schwer. Ich hätte ihn eher als gesicherten Bergsteig bezeichnet, aber gut. Schwindelfrei und Trittsicher sollte man jedoch schon sein, sonst hat man da keinen Spaß dran.
Zuerst ging es durch eine kleinen Felsspalt.
Dann ging es ein bisschen am Fels entlang, wobei man ein paar mal auch mit den Händen zupacken musste.
Oben erreicht man eine kleine Kapelle. Zum eigentlich Gipfel auf 1619m muss man dann noch ein kleines Stückchen am Grat gehen:
Über den Normalweg ging es dann wieder zum Brünnsteinhaus.
Nachdem wir uns dann an der Hütte mit Nudeln (eva) bzw. Pfannkuchensuppe und einem alkoholfreien Flötzinger (ich) gestärkt hatten machten wir uns auf den Rückweg.
Dabei warfen wir von unten noch einen letzten Blick auf den Brünnstein.
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