Dienstag, 28. Juni 2011

Physiker vs. Pi

"Es klingt nach einem Angriff auf die Grundfesten der Mathematik: "Pi ist falsch", behauptet der US-Physiker Michael Hartl. Er plädiert stattdessen für eine neue Kreiszahl Tau mit dem doppelten Wert von Pi. Im Internet hat die Idee Tausende Fans - doch Mathematiker sind skeptisch."

Über die Gehrenspitze

Der Wetterbericht sagte bestes Wetter vorraus. Als Ziel hatten wir uns die Gehrenspitze im Wetterstein ausgewählt.
Da wir einen etwas einsameren Aufstieg haben wollten nahmen wir den nicht mehr gepflegten Pfad von Gasse, Leutasch aus. Die roten Markierungen sind zum Teil übermalt.
Schon am Anfang ging es steil bergauf auf einem Trampelpfad. Manchmal musste man sich den Weg durch die Äste bahnen. Vereinzelt
Der Weg führte westlich in eine Steinrinne.

Der Weg ist jetzt eigentlich nicht mehr zu verfehlen: Einfach gerade aus nach oben. :)
Dieses Stück war ziemlich mühsam. Gott sei dank, war es noch bewölkt und ein leichter Wind brachte Kühlung. Bei strahlenden Sonnenschein wird diese südseitige Rinne zum Backofen werden.
Am Rücken des Berges angekommen wurden wir mit einer fabelhaften Aussicht belohnt.

Die letzten Wolken zogen über die Berge hinweg.
Auch der Rücken des Berges war mit Geröll bedeckt. An der einen oder andere Stelle musste man auch mal die Hand an den Felsen legen, doch der Fels war sehr griffig und diese Stellen konnten ohne Probleme überwunden werden.

Am Gipfel konnte man dann Teile des Wettersteins in seiner vollen, kargen, wilden Pracht bewundern.

Der Abstieg verlief, an der Erinnerungshütte vorbei, über die Wangalm.
Immer wieder schauten wir noch mal zurück zum Gipfel.

Meistens schauten wir aber natürlich nach vorne:


Hin und wieder stellen sich uns Schafe und Kühe in den Weg, aber die hatten mehr Angst vor uns als wir vor ihnen.
Auf der Wangalm angekommen labten wir uns dann am verdienten Weißbier. Der weitere Abstieg verlief recht unspektakulär über einen Forstweg.
In Leutasch angekommen watschelten wir noch die restlichen 2 km zum Parkplatz.
Ein letzer Blick auf die Gehrenspitze und dann machten wir uns an die Rückfahrt.

Montag, 20. Juni 2011

Durch die Partnachklamm

Die Wettervorhersage für den Vormittag war ziemlich bescheiden. Wir beschlossen auszuschlafen und erst gegen Mittag loszufahren.
Unser Ziel war dieses Mal die allseits beliebte Partnachklamm.
Da es erst vor kurzem geregnet hatte (erwähnte ich die Wettervorhersage für den Vormittag?) schoß das Wasser mit einer gewaltigen Wucht durch die Klamm.

Mittlerweile war die Sonne hervorgekommen und schien in die Schlucht.

An manchen Stellen rückten die Wände der Klamm näher zusammen.

Als wir das Ende der Klamm erreichten war es noch zu früh um wieder heimzufahren. Wir beschlossen dem Kälbersteig zu folgen. Bei Kälberhütte entschlossen wir uns langsam den Heimweg anzutreten. Unterwegs hatten wir einen herrlichen Blick auf das Wettersteingebirge.

Beim Abstieg folgten wir dann einer Abkürzung. Die Brücke, die einen über den angeschwollenen Fluss bringen sollte, war durch die Fluten ordentlich verschoben worden. Das erste Stück musste man über Steine und Treibholz klettern.

Das letzte Stück des Heimwegs führte uns oberhalb der Klamm, so, dass wir von oben reinschauen konnten.

Bald danach erreichten wir den Beginn der Klamm und tigerten zurück zum Parkplatz, wobei mir der Weg auf dem Rückweg viel länger als auf dem Hinweg vorkam.
Auf dem Parkplatz sahen wir dann noch ein tolles Auto.

Ein schönes Ende für einen schönen Tag. :)

Freitag, 17. Juni 2011

TimeSave(TM):Teil3

"Die Stelle ist wie geschaffen für dich." Dennis schenkte mir ein 1000 Watt-Lächeln.
"Okay," sagte ich, "und was wäre nun die Stelle?"
"Bei ihrem Lebenslauf: Sales & Marketing natürlich," sagte Meike.
"Ich habe noch nie was mit Sales & Marketing zu tun gehabt," sagte ich etwas irritiert, "wo steht in meinem Lebenslauf was von Sales & Marketing?"
"Typisch Frau," sagte Dennis mit einem sanften Lächeln hin zu Meike, "stellt ihr Licht unter den Scheffel."
"Ihr meint doch nicht etwa meine Zeit als Handyverkäuferin?"fragte ich. Das war vielleicht ein beschissener Job gewesen. Typischer Job der Marke "Ich war jung und brauchte das Geld". Naja, ich hatte noch blödere Jobs gemacht. Mit Schaudern erinnerte ich mich an die Tage als ich als Spargel verkleidet auf dem Marienplatz Werbung machte. Und wie ich in diesem Dreckskotüm geschwitzt habe.
"Wie gesagt, genau was wir brauchen," zwitscherte Meike.
Zuegegeben, ich war eine verdammt gute Verkäuferin gewesen. Gut gefühlt hatte ich mich zwar nie dabei irgendwelchen Fremden irgendwelchen Rotz anzudrehen, den sie eigentlich nicht brauchten, aber verkauft hatte ich viel.
"O-kay, erzählt mir mehr," sagte ich.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Aufruhr in Sock City: Undercover! Teil 6

"Na? Wie sieht es aus?" fragte Sokkolaien
"Hmm," brummte McSocky als Antwort, über die Kiste der toten Schmugglersocke gebeugt.
"Seit wann sitzt du denn schon da?" fragte Sokkolaien.
"Hmm," brummt McSocky.
"Hey? Bist du überhaupt heim gefahren?"
"Hmm."
"Du warst echt die ganze Nacht hier. Hey, Socke, du schaust echt scheiße aus."
"Danke für die Unterstützung. Ich reiß mir für die Arbeit alle Fäden aus und es kommen nur doofe Sprüche,"empörte sich McSocky.
"McSocky, geh heim und leg dich eine Runde hin," sagte Sokkolaien, " ernsthaft, Socke, dass bringt doch nichts."
"Du hast leicht reden," brummelte McSocky, "morgen endet die U-Haft und ich muss zu den Dealern."
"Ich weiß, ich weiß," beschwichtigte Sokkolaien, "aber es wäre doch besser, wenn du morgen ausgeruht bist."
McSocky musterte seinen Kollegen finster. Dann stand er auf und verließ wortlos die Schublade.

Sonntag, 5. Juni 2011

Geröllspaß am Schinder

Bereits im letzten Jahr hatte ich im Internet eine Beschreibung über eine Tour auf den Schinder gelesen.
Wir wählten den Anstieg über die Trausnitzalm.
Der Weg führt idyllisch an den bewaldeten Berghängen entlang. Es galt auch ein paar Bächlein zu queren. Da dort der Stein rutschig sein kann ist hier etwas Vorsicht geboten.

Auf Höhe der Trausnitzalm sieht man dann den Gipfelanstieg zum Schinder.

Am Gipfel angekommen zeigt sich die Nordseite des Schinders.

Wir ließen uns jetzt erst einmal unsere Brotzeit schmecken. Dann machten wir uns an den Abstieg durchs Schinderkar. Zuerst führt der Weg entlang des Bergrückens und dann zweigt der Weg nördlich ab.

Ab hier ist dann Trittsicherheit von großem Vorteil.

Blick runter in das Kar:

Durch diese Höhle muss man schlüpfen:

Die Wand ist durch ein paar Eisenstifte entschärft.
Von da ab war der Abstieg nicht mehr so anstrengend. Man kann nämlich relaxed im Schutt abfahren. :)

Noch ein Blick zurück zum Schinder,

dann stapften wir wieder Richtung Auto.