Mittwoch, 19. September 2012

Viel Feind viel Ehr': Ich buchstabiere meinen Nachnamen

Ich hatte einen tollen Nachnamen. Dieser stammt ursprünglich aus Polen. Obwohl man diesen genauso schreibt, wie man ihn spricht musste ich diesen doch beinahe jedes mal buchstabieren. Trotzdem ist meist doch irgendwo ein Buchstabendreher drinnen oder der Name komplett falsch. (Es manchmal toll was für fantastische Namen dabei raus kommen)
Vor kurzem habe ich geheiratet und habe jetzt einen Doppelnamen, bestehend aus alten Namen - Name des Ehemanns. Der Name meines Mannes ist zwar eigentlich typisch deutsch, aber hat eine typisch bayrische Besonderheit und wird also auch eigentlich immer falsch geschrieben, trotz buchstabierens.

Vor kurzem musste ich tatsächlich mal wieder am Telephon meinen Namen buchstabieren:
Ich: "Mein Name ist X-Y."
Telephonmensch: "Wie schreibt man das?"
Ich: "X, so wie man es spricht und Y einfach ganz ohne 'e'."
Telephonmensch: "Häh?"
Ich: "X schreibt man Gustav,....."
Telephonmensch:"Das ist ja echt so, wie man es spricht."
Ich: "Y einfach ganz ohne 'e'."
Telephonmensch:" Also nur ein 'e' vor dem 'l'!"
Ich:  "Äh nein, ganz ohne 'e' bitte."
Telephonmensch: "Aber schon mit 'ie'!"
Ich: "Nein, gar kein 'e'."
Telephonmensch: "Okay, jetzt habe ich es. Vielen Dank. Wiederhören."

Ich bin mal gespannt, was auf dem Brief jetzt tatsächlich drauf stehen wird. :)
 Einen einfachen Namen zu haben wäre aber eigentlich auch irgendwie feige, oder? ;)

Sonntag, 16. September 2012

Mein neuester Ohrwurm: Satan ist wieder da!

Das ist so doof, dass es schon wieder gut ist:




 
Und jetzt alle im Chor: 
 
Satan ist wieder da 
Satan ist wieder da
Satan aus der Unterwelt, 
der niemals auf die Schnauze fallt 
Satan ist wieder da

Freitag, 14. September 2012

Mein innerer Lästerwurm: Geplanter Kaiserschnitt im 8. Monat und die Figur

Selbst in seriösen Zeitungen wie der Süddeutschen Zeitungen und ähnlichen Zeitungen sieht man immer wieder Bilder von irgendwelchen Promimamas, die sich 6 Wochen nach der Geburt wieder mit Bikinifigur präsentieren.
Bisher dachte ich ganz naiv: "Ja mei, die haben halt ihre Personal Trainer, Kindermädchen, Make up Artists, Köche, Friseur etc... damit sie nach der Geburt wieder so ausschauen." Dann bin ich irgendwie beruhigt. Wenn man viel Arbeit in irgendwas steckt, dann soll man doch auch ein gutes Resultat sehen.
Jetzt habe ich gelesen, dass viele von den Promimamas extra einen Monat zu früh einen Kaiserschnitt machen lassen, damit das Bauchgewebe nicht so gedehnt wird. 4 Wochen früher sind zwar heutzutage kein Problem mehr, aber es ist dennoch eine Frühgeburt.
Das heißt zum Personal Trainer, dem Kindermädchen, dem Make up Artist, dem Koch, dem Friseur etc. kann ich jetzt auch noch die geplante Frühgeburt setzen.
Das reduziert den Perfektionsdruck dann doch noch mal enorm. Wenn ich nach der Geburt nicht mehr eine Kugel auf Beinen bin sondern einigermaßen nach was ausschaue, ohne Armee an Beautyexperten und ohne Frühchen, bin ich doch eigentlich schon verdammt gut. :)

Mittwoch, 12. September 2012

Aufruhr in Sock City: Im Fadenkreuz Teil 5

"Aussteigen," knurrte die graue Streifenpolizeisocke.
"Warum müssen Sie so unfreundlich sein? Ich habe nichts gemacht. Ich bin das Opfer," beschwerte sich die Zeitungssocke.
"McSocky, was machst du denn hier?" fragte eine Stimme hinter dem Trio.
"Hallo, Los Sockos," begrüßteMcSocky seinen Freund vom Sondereinsatzkommande* gequält.
"Sie kennen den?" fragte die Streifenpolizeisocke und schaute Los Sockos erfürchtig an.
"Ja, der gute McSocky ist doch auch eine Polizeisocke. Eine verdammt gute sogar, meiner Meinung nach," sagte Los Sockos.
"Ach so," sagte die graue Socke und funkelte McSocky wütend an, "warum haben Sie nichts gesagt? Wie stehe ich denn jetzt da?"
"Polizeisocke hin oder her. Der Wahnsinnige hat mich einfach angegriffen," giftete die Zeitungssocke.
"Naja es wird sich hier um ein großes Mißverständnis halten," versuchte Los Sockos zu beschwichtigen. 
"Erst einmal sollten wir in die Schublade gehen," seufzte die Streifenpolizeisocke.

* Los Sockos war auch bei "Aufruhr in Sock City: Sokkolaien unter Verdacht" dabei.

Montag, 3. September 2012

Schwangerschaftsdemenz: Fühl dich wie eine Physikerin

Jetzt habe ich es tatsächlich geschafft fast eine halbe Stunde nach den blöden Deckchen zu suchen.
Ich wusste noch ganz genau, dass ich sie weggeräumt hatte, aber nicht mehr wohin.
Zuerst dachte ich, dass mich die Schwangerschaftsdemenz nun auch erwischt hat.
Wenn ich jedoch der Wahrheit die Ehre gebe, so muss ich zugeben, dass ich auch schon vor der Schwangerschaft zu den eher zerstreuten Zeitgenossen gehört habe. Ja, ich habe auch schon Stunden damit verbracht meine Brille zu suchen und habe sie dann im Kühlschrank gefunden und das im unschwangeren Zustand. :)



Sonntag, 2. September 2012

Aufruhr in Sock City: Im Fadenkreuz Teil 4

"Was ist hier los," frage eine autoritäre Stimme hinter McSocky. Dieser drehte sich um und sah eine graue Streifenpolizeisocke.
"Der Wahnsinnig hier wollte mich umbringen," schniefte die Zeitungssocke.
"So ein Unsinn. Ich wollte doch nur.. " versuchte sich McSocky zu verteidigen.
"RUHE!!" plärrte die Socke von oben lautstark.
 Die Streifenpolizeisocke sah McSocky und die Zeitungssocke kritisch an.
"Sie kommen beide mit," entschied er und dann zu McSocky gewandt: "Söckchen, Sie kommen mir aber bekannt vor. Sie sind schon öfters mit der Polizei aneinander geraten, was!"
"Äh nein," sagte McSocky leise, als er der grauen Socke brav folgte."
Die Streifenpolizeisocke musterte ihn abermals kritisch, sagte aber nichts.
McSocky und die Zeitungssocke stiegen brav in den Polizeiwagen. Die Zeitungssocke schaute immer wieder ängstlich zu McSocky rüber.
Mitten in der Nacht war kaum Verkehr und so erreichten sie schon nach kurzer Zeit die Schubladen der Polizei.