Mittwoch, 19. September 2012

Viel Feind viel Ehr': Ich buchstabiere meinen Nachnamen

Ich hatte einen tollen Nachnamen. Dieser stammt ursprünglich aus Polen. Obwohl man diesen genauso schreibt, wie man ihn spricht musste ich diesen doch beinahe jedes mal buchstabieren. Trotzdem ist meist doch irgendwo ein Buchstabendreher drinnen oder der Name komplett falsch. (Es manchmal toll was für fantastische Namen dabei raus kommen)
Vor kurzem habe ich geheiratet und habe jetzt einen Doppelnamen, bestehend aus alten Namen - Name des Ehemanns. Der Name meines Mannes ist zwar eigentlich typisch deutsch, aber hat eine typisch bayrische Besonderheit und wird also auch eigentlich immer falsch geschrieben, trotz buchstabierens.

Vor kurzem musste ich tatsächlich mal wieder am Telephon meinen Namen buchstabieren:
Ich: "Mein Name ist X-Y."
Telephonmensch: "Wie schreibt man das?"
Ich: "X, so wie man es spricht und Y einfach ganz ohne 'e'."
Telephonmensch: "Häh?"
Ich: "X schreibt man Gustav,....."
Telephonmensch:"Das ist ja echt so, wie man es spricht."
Ich: "Y einfach ganz ohne 'e'."
Telephonmensch:" Also nur ein 'e' vor dem 'l'!"
Ich:  "Äh nein, ganz ohne 'e' bitte."
Telephonmensch: "Aber schon mit 'ie'!"
Ich: "Nein, gar kein 'e'."
Telephonmensch: "Okay, jetzt habe ich es. Vielen Dank. Wiederhören."

Ich bin mal gespannt, was auf dem Brief jetzt tatsächlich drauf stehen wird. :)
 Einen einfachen Namen zu haben wäre aber eigentlich auch irgendwie feige, oder? ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen