Montag, 30. August 2010

A-Team: Der Film



Samstag habe ich mir den A-Team-Film angeschaut. Als Kind liebte ich die Serie. Ja, mir ist klar, dass die Serie unglaublich dämlich ist, jede Folge eigentlich gleich ist und vollkommen unrealistisch. Mr. T und Murdoch waren meine Lieblinge. Aus der Serie lernte ich wichtige Lektionen:
  • es können 50 Bösewichter auf ein Mitglied des A-Teams mit Maschinengewehren schießen und keine Kugel wird treffen.
  • wenn ein Auto explodiert und danach in eine 50m tiefe Schlucht fällt werden die Insassen danach ein wenig groggy aber unverletzt aussteigen.
  • aus ein paar Bratpfannen kann man immer ein Auto zu einem Panzer aufrüsten.
Also habe ich mir eben am Samstag den Film angeschaut und bin schon vor dem Film voller Vorfreude im Sessel rumgerutscht.
Um es kurz zu machen: Der FIlm ist okay und ganz gute Unterhaltung mit ein paar recht guten Szenen (Panzerfliegen etc).
Allerdings fand ich ein paar Sachen doof: Es sind Leute gestorben und das A-Team hat Leute umgebracht. Es sind verschiedene Sachen explodiert und die Leute sind nicht wieder rausgekommen. B.A. hat einen Bösewicht ungespitzt in den Boden gerammt und der war tot. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass der wieder aufsteht..
Ich habe ja nichts gegen brutale Filme, aber hier fand ich es schon ein wenig unpassend. Ja, manchmal geht mir der "Wir müssen modern und damit noch härter und brutaler sein"-Gedanke bei Remakes schon auf den Geist
Ach ja, und dieses "Army-Ehre-Ranger"Geschwätz hat schon ein bisschen genervt.

Deswegen hier das unübertroffene Original:

Dienstag, 24. August 2010

Aufruhr in Sock City: Sokkolaien unter Verdacht Teil 3

.. und schon geht es weiter in Sock City:

"Ich weiß was ich gesehen habe,"sagte die orange Socke ruhig.

"Socke," zischte Sockchi, "überlegen Sie es sich gut, was Sie hier behaupten. Wieviele Socken glauben denn einer Socke, die erst eine Lochoperation hatte."

"Sockchi, wagen Sie es nicht der orange Socke zu drohen," mischte sich Sockowski ein.

"Sockolino wird keine Panik in Sock City dulden. .. und er wird sich nicht von ein paar zugedröhnten Socken die öffentlich Ordnung kaputt machen lassen," sagte Sockchi und verließ das Zimmer.

"Da war wirklich eine Motte," sagte die orange Socke eindringlich.

"Mr. Orange Socke, ich werde nicht ruhen, bis die Wahrheit ans Licht kommt," verkündete McSocky.

"Das heißt Sie glauben mir?" fragte die orange Socke.

"Nun ja, Socke, Sie waren voll mit Schmerzmitteln. Trotzdem glaube ich dass Sie da was gesehen haben. Lassen Sie sich nicht von Sockchi oder anderen Handlangern Sockolinos einschüchtern," sagte Sockowski bestimmt. 

"Chef, ich werde mir mal die Überreste des Mordopfers anschauen," sagte McSocky.

"Tun Sie das, " brummte Sockowski, " und, McSocky, wir dürfen uns in dieser Sache keinen Fehler erlauben."


McSocky musste zu den obersten Schubladen. Dort wurden Beweismittel und die Überreste von Mordopfern gelagert.

"Hallo, McSocky," sagte eine alte weiße Socke, "lange nicht mehr gesehen. Was verschlägt Sie denn in die oberste Schublade?"

"Hallo, Dr. Sock. Ich möchte ein Mordopfer sehen."

Dr. Sock führte ihn zu den UNterschubladen, in denen die letzten Fäden der Verstorbenen lagerten.

"Hier drinnen liegt das Mordopfer," sagte Dr.Sock und öffnete das Fach.

"Äh, Dr. Sock, da ist nichts drinnen."

"Das kann nicht sein."

Dr. Sock beugte sich tief in das Fach.

"Beim Großen Stricker, die Leiche ist weg! Warten SIe, ich schaue in den anderen Schubladen nach."

Auch dort war das Mordopfer nicht zu finden.

"Dr. Sock, waren Sie in letzter Zeit immer hier oben."

"Nein, ich musste mal in die untereste Schublade um mit diesem Schnösel Sockchi zu reden."

"Das ist sehr verdächtig."

"Sei meinen doch nicht etwa, dass Sockchi etwas mit dem Verschwinden der Fäden zu tun hat?"

"Ich möchte keine Gerüchte in die Welt setzten, aber Sockchi oder vielmehr sein Chef, Sockolino, wollen hier was vertuschen."

.. da es jetzt Abendessen gibt, geht es später weiter in Sock City. To be continued...

Montag, 23. August 2010

Aufruhr in Sock City: Sokkolaien unter Verdacht Teil 2

.. und jetzt geht es weiter in Sock City:

"WAS???!!!" rief McSocky, "Was soll der denn verbrochen haben. Sokkolaien ist doch die harmloseste Socke von ganz Sock City."
Sockowski sah ihn traurig an, dann sagte er: "Sokkolaien wurde neben einer vollkommen zerfledderten Socke gefunden. Jede Hilfe kam zu spät. Die Socke starb noch vor Ort."
"Und was sagt Sokkolaien dazu?"
"Er sagt, dass er sich an nichts erinnen kann und erst in der U-Haft zu sich kam."
"Wieder ein Tripp auf Persil?"
"Nein, dieses mal war es Ariel ultra."
"Verdammte Scheiße!!"
Wie jeder in Sock City wusste auch McSocky, dass Ariel Ultra die schlimmste Droge für Socken war und nicht selten zu Filmrissen von ganzen Tagen führen konnte.
"Es gibt jedoch einen Zeugen," sagte Sockowski zögerlich
"Aber mit dem stimmt was nicht, wenn ich deinen Tonfall richtig deute, Chef," vermutete McSocky.
"McSocky, es ist besser, wenn du einfach mit kommst."

McSocky und Sockowski gingen in die unterste Schublade, wo sich die Verhörschublade und die Zellen für die Untersuchungshaft lagen.
Zuerst gingen sie zu einer Verhörschublade.
"Mr. Orange Socke! Sie sind der Zeuge?!" rief McSocky erstaunt aus.
Die orange Socke, Größe 46, drehte sich langsam zu ihm um.
"Ja, und ich.." begann die orange Socke, aber ihr wurde das Wort von einer alten Wandersocke abgeschnitten.
"Nichts hat er gesehen," sagte die Wandersocke überzeugt.
Sockowski seufzte.
"McSocky, dass ist Sockchi, der Stellvertreter von Sockolino," stellte Sockowski vor.
"Wow, sie sind der Stellvertreter unseres Bürgermeisters. Freut mich Sie kennenzulernen," sagte McSocky.
Sockchi ignorierte ihn und wand sich an Sockowski:"Wollen Sie eine Panik in Sock City. Wollen SIe das wirklich!?"
"Ich will nur die Wahrheit rausfinden," brummte Sockowski.
"Die Wahrheit! Das ich nicht lache! Sie wollen doch nur ihren Kollegen schützen, die zugedröhnte Junkiesocke," höhnte Sockchi.
"Sockchi, mein Job ist es die Socken von Sock City zu schützen. Sie es vor Socken wir Ihnen oder auch vor einer Mottengefahr. Wobei, beim großen Stricker, die Motten mir als das kleinere Übel scheinen,"sagte Sockowski.
"Äh, Chef, hast du eben "Motten" gesagt?" fragte McSocky erschüttert nach.
"Jawohl, McSocke," mischte sich die orange Socke ein, "ich habe nämlich eine Motte und ihre Larven gesehen. Sokkolaien ist unschuldig."
"Das können Sie gar nicht beurteilen," fauchte Sockchi.
"Scheiße, eine Motte in Sock City," rief McSocky entsetzt.
Anmerkung der Autorin: Bei der letzten großen Mottenplage von '54 wurde jede dritte Socke ernsthaft verletzt und mehr als 10% der Socken von Sock CIty wurde durch eine Larve getötet.
"Diese orange Socke, Ihr Zeuge, Sockowski," schnaubte Sockchi,"kam direkt von einer Lochoperation und war bis zum letzten Faden voll mit Schmerzmittel. Der war nicht weniger stoned als ihr verdammter zugedröhnter Kollege!:"

.. to be continued, wenn ich entschieden habe, ob es ein Happy End gibt oder nicht

Sonntag, 22. August 2010

Schlammschlacht in den bayrischen Voralpen: Der Weg auf den Brünnstein

Einer Freundin habe ich es schon vor langer Zeit versprochen sie mal mit in die Berge zu nehmen.
Google sei dank habe eine hübsche, nicht allzu schwere Bergtour gefunden, die auch nicht allzuweit weg ist: Nämlich der Brünnstein beim Sudelfeld.
Da mein Liebster kränkelnd daheim war war ich die erfahrene Bergsteigerin unserer kleinen Zweiergruppe. Das war für mich schon eine ungewohnte Rolle. Man fühlt sich als der "Erfahrene" doch irgendwie verantwortlich.

Um halb 7 Uhr morgens (!!) habe ich Eva abgeholt und wie der Routenplaner versprochen hat waren wir gegen halb 8 dort am Parkplatz. Das Wetter hätte besser nicht sein können.

Der Weg ging sehr abwechslungsreich erst durch den Wald und dann über Wiesen.

Leider hatte hier wohl in den vergangen Tagen ordentlich geregnet, so, dass man zum Teil durch tiefen Schlamm stapfen musste bzw. aufpassen musste nicht in ein Schlammloch zu fallen. Natürlich bin ich in ein richtig schönes Schlammlöchlein gestiegen. Sowohl meine als auch Evas Beine waren danach bräunlich beschmiert. Wieder Erwarten bin ich aber in kein Schlammloch gefallen.

Nachdem wir dann durch das nächste Wäldchen hochgestiegen sind kamen wir an eine breitere Straße auf der es gemütlich zum Brünnsteinhaus ging.

Von dort aus ging es den Dr. Julius Mayr Klettersteig hoch zum Gipfel. Da Eva noch nie so etwas gemacht hatte und der Klettersteig laut Internet exzellent für Anfänger geeignet ist haben wir uns dachte ich, dass er eine gute Wahl ist um mal in so etwas reinzuschnuppern.
.. und tatsächlich. Der Klettersteig war exzellent gesichert und an keiner Stelle schwer. Ich hätte ihn eher als gesicherten Bergsteig bezeichnet, aber gut. Schwindelfrei und Trittsicher sollte man jedoch schon sein, sonst hat man da keinen Spaß dran.
Zuerst ging es durch eine kleinen Felsspalt.

Dann ging es ein bisschen am Fels entlang, wobei man ein paar mal auch mit den Händen zupacken musste.

Oben erreicht man eine kleine Kapelle. Zum eigentlich Gipfel auf 1619m muss man dann noch ein kleines Stückchen am Grat gehen:

Über den Normalweg ging es dann wieder zum Brünnsteinhaus.

Nachdem wir uns dann an der Hütte mit Nudeln (eva) bzw. Pfannkuchensuppe und einem alkoholfreien Flötzinger (ich) gestärkt hatten machten wir uns auf den Rückweg.

Dabei warfen wir von unten noch einen letzten Blick auf den Brünnstein.

Dienstag, 17. August 2010

Aufruhr in Sock City: Sokkolaien unter Verdacht Teil 1

Unruhig lief Sockowski durchs Büro. Die Türo öffnete sich und McSocky schritt gut gelaunt durch die Tür.

"Morgen, Chef," posaunte er.

"Verdammt, McSocky, wo waren Sie nur,"blaffte Sockowski.

"Chef, Sie wissen doch, dass ich eine halbe Stunde von meiner Schublade hierher brauche und ich habe es sogar in zwanzig Minuten geschafft. Außerdem ist Sokkolaien noch gar nicht da," sagte McSocky.

"Sokkolaien wird nicht kommen," sagte die alte Socke düster.

"Was? Wieso? Hat der Arsch schon wieder Urlaub. Der war doch erst vor kurzem in Sockistan," beschwerte sich McSocky.

"Sokkolaien sitzt in Untersuchungshaft. Er steht unter Mordverdacht!"

.. to be continued

Sonntag, 15. August 2010

Hoch auf den Hochiss

Am Samstag ging es ins Rofangebirge auf den Hochiss. 

Da wir dieses mal tatsächlich nur eine gemütliche Tour vorhatten sind wir mit der Gondelbahn bis zur Erfurte Hütte gefahren.


Schon von dort hatte man eine herrliche Aussicht auf das Rofangebirge. 

Auf einem leicht matschigen Weg ging es dann Richtung Hochiss, dem größten Berg des Rofangebierges. Der Weg war so gut ausgeschildert, dass man den Weg nicht verfehlen konnte. 

Das Wetter war wunderbar und wir haben befürchtet, dass außer uns noch tausend weitere Touristen den Weg auf den Hochiss finden. Die Massen hielten sich jedoch im Grenzen. Auf dem Hochiss selber waren zwar schon einige andere Leute, aber dafür, dass eine Seilbahn so hoch führt ging es schon. 

Wir sind dann vom Hochiss weiter gegangen Richtung Dalfazer Alm. Auf dem Weg waren wir ziemlich allein, was sehr schön war. Wir hätten auch auf einem Steg zum Dalfazer Roßkopf gehen können, aber mir war eher nach gaaaanz gemütlicher Wanderung zumute. Schließlich galt es bis auf ein kleines Stück, wo man mal die Hände benutzen musste, keine Schwierigkeit zu bewältigen. 

Wir hätten auf den Weg auch Richtung Kotalm abbiegen können, aber den Namen fanden wir so zwielichtig, dass wir es lieber gelassen haben :)

Auf der Dalfazer Alm gab es dann das wichtigste einer jeden Bergtour:

Ein gute Weißbier!!

Von der Alm aus konnte man den gesamten Achensee überblicken, den Segelbooten zuschauen und sehen wie die Wolken über die Berge getrieben wurden.

Ich bin jetzt ganz heiß auf die nächste Bergtour. Diese Rundwanderung hat echt viel Spaß gemacht! Prost!

Montag, 9. August 2010

Nur die harten sind im Garten


Blick auf den Garten meiner Eltern. Es blüht, grünt und gedeiht gerade so schön, dass es eine Sünde wäre kein Bild davon ins Blog zu setzen. :)

Dienstag, 3. August 2010

Die Leiden der Physikerinnen

Des öfteren werde ich gefragt, wie es denn so ist, als Frau Physik zu studieren.
(Merke: Man ist bei solchen Fragen nie Physikerin, sondern eine Frau,die mit lauter Physikern studiert.)

Vor meinem Studium wurde mir von allerhand "kompetenten" Leuten erklärt, wie das so läuft mit dem Physikstudium und wie es denn so ist als Frau Physik zu studieren. 

"Als Frau wirst du doch sowieso nicht ernst genommen."(Unterton: Probier es gar nicht erst, Pumpgun!)

"Physik ist ein verdammt harter Studiengang." (Unterton: Zu hart für dich, Pumpgun!)

"In Phyikstudiengängen sind doch nur Nerds und Geeks." *

Da es doch einige wirklich kompetente Leute gab, die mir auch Mut machten habe ich mich dann doch ins Verderben .. äh .. ins Physikstudiums gestürzt.

Nach kurzer Zeit musste ich feststellen: "Eha, die anderen Physikstudenten sind genau wie ich." Von meinen Profs und Mitstudenten habe ich eigentlich rech wenig Sprüche über Frauen und Physik gehört. Dafür machen es die Sprüche, die ich in der "freien Wildbahn" gehört habe umso mehr wett. :(

Mein persönlicher "Lieblingsspruch" ist ja der von der hässlichen Physikerin (Das wäre doch mal ein toller Titel für eine Oper):

"Jaja, Physikerinnen sind ja meist nicht so besonders attraktiv." (Den Spruch habe ich sowohl von Männern als auch von Frauen gehört. Als ob es nichts wichtigeres für Frauen gibt als die ganze Zeit schön zu sein. )

Als ich noch jung war, also während des Studiums, hab ich Depp mich bei solchen Sprüchen tatsächlich noch gerechtfertigt. Habe mich für mein Studium gerechtfertig, dafür, dass ich eine Frau bin gerechtfertigt, für mein Aussehen gerechtfertigt. Wie gesagt, ich war jung und dumm. 

Mittlerweile bin ich ja älter und gereift und brutal weise. Da ja zum Thema Frauen und Physik immer die gleichen Sprüche kommen, wie eben mein "Lieblingsspruch", kann man sich schon darauf vorbereiten und aus einem reichen Reportoire an Kontern und (Gegen-)Angriffen schöpfen. 

So ein bisschen freue ich mich schon wieder darauf, wenn wieder jemand meint einen Spruch zu Frauen und Physik ablassen zu müssen. Dann bläst die Pumpgun zum Gegenangriff, hehe.

*Den besten Spruch der "kompetenten" Leute habe ich ja direkt vergessen: "Wenn man Physik studiert, dann muss man ja schlau sein und wenn man als Frau zu schlau ist, dann bekommt man keinen Mann ab, weil die abgeschreckt werden. Deswegen, liebe Pumpgun, ist es eine schlechte Idee Physik zu studieren."

Aufruhr in Sock City

.. doch wie sieht die Welt auf der anderen Seite der Waschmaschine, im Sockoversum aus? Wie gestaltet sich das Leben der dort lebenden Socken:

Sockowski war schon ziemlich ungehalten. Schon seit einer halben Stunde wartete er auf McSocky und Sokkolaien. Der Veteran der Polizei von Sock City wollte schon erneut zum Telephon greifen, als McSocky hereinkam. Die flippige Schwarz-grün-Pinke Ringelsocke wirkte neben Sockowski, der alten mit Fusseln übersähten grauen Socke, noch bunter. 

"Servus Chef," grüßte McSocky, "bin im Stau festgehangen."

"Hast du Sokkolaien gesehen?"brummte Sockwoski.

Da kam Sokkolaien zur Tür rein gewankt. Die Socke war voll wie eine Haubitze.

"Scheiße Chef, der ist wieder volle Kanne mit Persil zugedröhnt," sagte McSocky besorgt. 

"Dann nüchter ihn aus. Verdammt, McSocky, wir haben hier nicht den ganzen Tag Zeit. Wir müssen verdammt noch mal an die Arbeit."

McSocky flößte den lustig singenden und tanzenden Sokkolaien ein Glas Weichspüler ein. 

"Dem werden später die Fäden brummen, "dachte sich Sockowski.

"Männer, eine Mitsocke ist verschwunden," eröffnete Sockowski seinen Kollegen, "die orange Socke, Größe 46, ist seit gestern vermisst. Die Socke ist einfach verschwunden."

"Chef, vielleicht hat er seinen Sockenpartner gefunden," mutmaßte McSocky.

"Die orange Socke ist erst seit vorgestern hier im Sockoversum. .. und kein Mensch wäscht so oft seine Wäsche, als das die orange Socke schon ihren Sockenpartner finden hätte können," erklärt Sockowski.

"Bei Familien wird of täglich Wäsche gewaschen," wandt Sokkolaien ein. Sockowski musterte ihn mitleidig.

"Sokkolaien, die orange Socke, Größe 46, stammt natürlich aus einem Single Haushalt. Verdammt, Socke, in keinem Singlehaushalt der Welt wird alle zwei Tage Wäsche gewaschen..."

"..und vor allem nicht in Singlehaushalten, in denen es orange Socken gibt," schloss McSocky.

"McSocky, gewöhnen Sie es sich endlich ab meine Sätze zu beenden," blafft ihn Sockowski an. 

".. und jetzt?" fragte Sokkolaien, "sollten wir uns nicht auf den Weg zu der Schublade verschwundenen Socke machen."

"Hoffen wir, dass wir nicht zu spät kommen," brummte Sockowski.

Die Schublade der orangen Socke war nicht weit von der Polizeischublade entfernt.

"Hallo!" McSocky klopfte an die Schublade, " Mister orange Socke, Größe 46, sind Sie da?"

Stille, nichts rührt sich.

"Mister orange Socke, Größe 46, wenn Sie da drinnen sind, dann öffen Sie die Tür. Hier spricht Detective Sockowski von der Polizei von Sock City."

Stille.

"Sokkolaien, McSocky! Tretet die Schublade auf," befahl Sockowski.

Vorsichtig schlichen die Socken in die geöffnete Schublade. Es war ruhig. Zu ruhig für McSockys Geschmack.

"Wir überprüfen die Zimmer," ordnete Sockowski an, "Sokkolaien, Sie geben uns Rückendeckung."

Im Bad und in der Küche war keine Socke. Nicht einmal ein Fussel war zu finden.

"Chef, schauen Sie nur. Die Herdplatte, die ist noch warm," meldete McSocky.

Sokkolaien rief:" Mitsocken, ich habe glaube ich gerade etwas gehört!"

"Wo? Verdammt, Socke, spucken Sie es doch endlich aus," knurrte Sockwoski.

"Da im Schlafzimmer rührt sich was."

"Hier spricht die Polizei von Sock City. Kommen Sie langsam da raus," rief Sockowski im besten Polizistenton.

"Huhuhu," kam es aus dem Zimmer.

"Da weinte jemand," sagte McSocky.

"Hier spricht die Polizei. Das ist Ihre letzte Chance," dröhnte Sockowski.

"Ah, Chef. Lassen Sie mich das machen," bot McSocky an.

"Seien Sie vorsichtig," gabe Sockowski sein okay.

McSocky klopfte Sanft an die Tür. "Hallo, ist da jemand. Wir sind hier um Ihnen zu helfen. Sind Sie die orange Socke?"

"Gehen Sie weg," weinte es.

"Sir, was auch immer ist, wir können Ihnen helfen."

"Mir kann niemand helfen."

"Lassen Sie mich rein. Lassen Sie uns reden, von Socke zu Socke."

"Na gut."

Die Tür öffnete sich. McSocky ging langsam durch die Öffnung.

Im Schlafzimmer stand  die orange Socke. McSocky schätze sie auf Größe 45-47.

"Socke, hier sind Sie also. Sie wurden bereits als vermisst gemeldet," sagte McSocky.

Die orange Socke schniefte: "Ich kann nicht mehr nach draußen gehen."

"Warum nicht?"

"Ich kann nicht darüber. Es ist mir.. es ist mir viel zu peinlich."

"Komm, reden Sie, Socke. Ich verspreche, dass ich Sie nicht verurteilen werde."

"Oh Gott, ich habe ein Loch am großen Zeh!" Die orange Socke brach in Tränen aus. 

"Aber, das ist doch nicht so schlimm. Dafür gibt es Spezialisten. Die bekommen das so hin, dass kein Mensch was merkt."

"Wirklich?"

"Hier in Sock City sind solche Operationen an der Tagesordnung. Wir Socken sind doch füreinander da. Wenn ich es Ihnen doch sage, die Spezialisten haben sogar Fäden in genau ihrer Farbe."

"Niemand erfährt davon?"

"Diskretion ist bei solchen Sachen oberste Prio,"versprach McSocky. 

Gemeinsam gingen sie aus dem Schlafzimmer zu dem wartenden Sokkolaien und Sockowski.

"McSocky, Sie haben es mal wieder geschafft," brummte Sockowski.