Schon seit Tagen war für das wochenende herrlichstes Wetter vorhergesagt.
Da sowohl ich als auch mein Liebster (besonder mein Liebster) in der Woche ein wenig gekränkelt hatte suchte ich im Internet nach einer etwas kürzeren, nicht zu argen Tour.
Da ich mich auf Graten immer etwas fürchte dachte ich, dass die Gratwanderung vom Herzogstand zum Heimgarten genau das richtige sei.
Den Aufstieg zum Herzogstand haben wir uns gespart und sattdessen die Gondel benutzt zusammen mit geschätzten 27 243 anderen Touristen. Bei den Touristen gab es echt alles:
Vom klassichen "Stöckelschuhtouristen" mit rosa Handtäschchen über rüstige Senioren bis hin zu Leuten im Jack-Wolfskin-Hochgebirgsoutfit.
Von dort oben hatten wir schon einen herrlichen Blick auf den Walchensee.
Zuerst sind wir, nachdem wir durch eine katholische Bergpredigt durch mussten, auf Serpentinen zum Pavillion des Herzogstands.
Von da oben hatte man eine ganz tollen Ausblick. Zum einen fangen hier die Berge an
zum anderen kann man die bayrische Seenplatte bestaunen.
Natürlich kam mir bei dem Anblick gleich die Folge von Pumuckl in den Sinn, wo er in der Schule ist und Badewannensee und Meister-Eder-See dem Schüler einsagt...
Wie auch immer: Wir sind dann weiter auf dem Grat gelaufen. Das Bild zeigt den Grat vom Heimgarten aus gesehen Richtung Herzogstand.
Lustig geht es bergauf und bergab.Immer wieder hat man die schönsten Ausblicke:
Eigentlich freute ich mich schon auf eine Rast auf der Heimgartenhütte. Dort ging es so zu und war so laut, dass wir lieber ein paar Meter absteits unsere Kaminwurzen und Brote gegessen haben.
Auf dem Rückweg zum Herzogstand hatten wir dann noch unser Tierelebnis:
Für den Weg abwärts mussten wir leider 1/2 h an der Gondel anstehen, da noch gefühlte 54 834 andere auch just zu dem Zeitpunkt auch runter fahren wollten.
Fazit: Eine echt schöne, nicht allzu anstrengende Wanderung, aber ein wenig Trittsicher sollte man schon sein, sonst hat man an den felsigen Stellen keinen Spaß.
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