Die nächste Etappe sollte die anspruchsvolle des ganzen Urlaubs werden.
Vom Rifugio Vandelli führte der Weg am Lago die Sorapiss vorbei. Unter Tags muss hier die Hölle los sein, doch früh am Morgen waren wir hier vollkommen alleine.
Die umliegenden Berge spiegelten sich im See.
Den ersten Teil des Weges plagten wir uns bei geringer Steigung über das Geröll. Dann änderte sich der Weg und wir mussten auf dem steileren Weg durch noch fieseres Geröll. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurückrutschen.
Endlich weiter oben konnten wir die überreste des Sorapissgletschers sehen.
Unglaublich, dass dieser Gletscher diese große Moräne aufgeschoben haben soll.
Dann verlief der Weg weiter durch das Kar.
Den Helm auf den Kopf gesetzt und dann über I-er Gelände weiter hoch.
Nach der Schulter ging es auf schmalen Pfaden weiter. Trittsicherheit ist hier wirklich nötig - Es sei dann man will mehr als 1000m tiefer im Val di Boite aufschlagen.
Hier hatten wir einen wunderbaren Blick auf den kühnen Monte Pelmo.
Nach einiger Zeit erreichten wir dann den Einstieg des Francesco Berti-Klettersteigs. Nach der Zeit im ausgesetzten Gelände war es für mich eine Wohltat mein Klettersteigset einklinken zu können. :)
Da müssen wir noch rauf:
Der Klettersteig ist sehr gut angelegt. Das Seil ist einem nicht die ganze Zeit im Weg, wie bei anderen Klettersteigen und Tritthilfen wurden nur sehr sparsam gelegt, im Gegensatz zu anderen Klettersteigen. (Wer schon mal die Via Ferrata auf die Alpspitze hoch ist weiß was ich meine :) )
Oben angekommen konnten wir das nächste Panorama bestaunen.
Am Bivaccio Slataper vorbei stiegen wir ab zum Rifugio San Marco.
Im Rifugio angekommen nutzen wir die eisekalte, aber kultige, Freilanddusche, um den Staub der Strapazen abzuwaschen.
Während wir in der Sonne trockneten konnten wir uns unter anderem am Anblick des Antelaos erfreuen.
Nach einem sehr leckeren Abendessen (die Mutter der Hüttenwirtin kocht vorzüglich) war schon bald wieder Zeit fürs Heiabettchen.
Am nächten Tag stiegen wir nach San Vito di Cadore ab.
Ein letzter Blick hoch (ja, da sind wir entlang..) und dann stellten wir uns der Herausforderung des öffentlichen Nahverkehrs und machten uns an die lange Heimfahrt.
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