Dienstag, 23. August 2011

Auf dem Dolomitenhöhenweg Nr. 3: Vom Rifugio A. Bosi zum Rifugio Vandelli

Heute starteten wir unsere Tour erst ein wenig später: Es gab nämlich im Refugio Bosi erst ab 8h Frühstück und ohne Frühstück in den Tag starten - das geht ja mal gar nicht :)
Drüben an den Drei Zinnen war zu dieser Uhrzeit schon ziemlich viel los. In der Sonne sah man schon die Massen an Autos glänzen.

Unser heutiges Ziel sollte jedoch das Rifugio Vandelli an der Sorapissgruppe sein.
Dazu mussten wir zuerst durch das Val di Popena.

Beziehungsweise, zuerst mussten wir vom Monte Piano runter ins Tal absteigen. Wir hatten die Wahl zwischen Straße oder der Diretissima-Abkürzung. Wir entschieden uns für die Abkürzung. Da ging es dann auch gleich gach runter. Holleroi!
Wir waren ja noch nicht eingelaufen.
Unten angekommen querten wir die Straße und stiegen dann im Val Popena auf. Erst lief der Weg neben einem Fluß entlang, dann ging es weiter auf dem ausgetrockneten Flußbett. Markierungen und unzählige Seinmandl wiesen uns den Weg.
Wir stiegen auf und erreichten eine Wiesenlandschaft. Links und rechts von uns ragten die Berge des Cristallomassivs in den Himmel.



Ein Blick zurück vermittelt einen Eindruck wie weit man schon gelaufen ist.

Vom Sattel, der Forcella di Popena, war auch schon (?) die Sorapissgruppe zu sehen. Dort befindet sich dann das Rifugio Vandelli.

Der Abstieg über die gerölligen Hänge das Pale die Misurina war nicht schwer, aber aufpassen, wo man seine Füße hinsetzt musste man schon, wenn man nicht ein Ganzkörperpeeling im Schutt absolvieren wollte. :)

Die Berge der Cristallogruppe heben sich vom perfekten, blauen Himmel ab.

An der Straße unten angekommen mussten wir ein Stück durch den wald. Das waren vielleicht 20 min. , aber durch das tiefe Gras und die Tatsache, dass wir ausnahmsweise mal nicht weit sehen konnte erschien uns diese Teilstrecke viel länger.
Am Passo Tre Croci begann der Weg für unsere letzte Teilstrecke des Tages.
Nur noch 250 Höhenmeter trennten uns vom Rifugio. Der Weg dorthin war aber dann doch ziemlich lange. Hier waren auch extrem viele Leute unterwegs. Ganze Horden an Leuten kamen uns entgegen. Des öfteren mussten wir kurz anhalten um Absteigenden den Weg frei zu machen.
Nachdem wir uns nach der Hälfte noch mit Schokolade gedopt hatten schafften wir auch noch den letzten Anstieg.
Ich brauche wohl nicht extra zu schreiben, dass wir auch heute wieder vollkommen erschöpft in die Betten sanken und bald eingeschlafen waren. :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen