Eigentlich war ja die Rotwandreibn geplant. Am Parkplatz in Spitzingsee angekommen zeigte ein Blick auf die zum Teil schon arg aperen Hänge, dass ein Alternativplan nicht verkehrt wäre.
Wir wählten den Taubenstein als Ziel, da wir so über die Skipiste der Taubensteinbahn abfahren können würden und die eine NW-Ausrichtung hat, die noch Schneereste vermuten lässt.
Wir wählten den Weg der zuerst Richtung Rotwand führt. Hier lagen nur noch kleine Schneereste. Das hieß erst einmal Ski auf den Buckel und mit Skischuhen auf der Teerstraße hocheiern. Immerhin waren wir nicht die einzigen Deppen, die sich eingebildet hatten trotz Schneemangels noch auf Skitour zu gehen.
Irgenwann zweigte der Weg rechts ab Richtung Rotwand. Wir folgten der Straße noch ein wenig und querten dann den ausgetrockneten Bach. Endlich konnten wir die Ski anschnallen und stapften den Berg hoch. Wir erreichten dann die Talstation eines kleinen Schlepplifts.
Wir querten die Piste und unser Weg führte kurz durch den Wald und dann auf einer Lichtung weiter bergauf. Weiter oben gabe es immer mehr schneelose Flecken.
Oben am Sattel gingen wir links weiter Richtung Taubenstein. Nach rechts ginge es hoch zum Lempersberg und dann weiter zur Rotwand:
Um dann den Gipfel des Taubensteins zu erklimmen mussten wir die Skier abschnallen.
Nach der verdienten Gipfelschokolade machten wir uns an die Abfahrt.
Meine Dynfitbindung weigerte sich erst standhaft meinen Fuß aufzunehmen, doch irgenwann war ich dann auch endlich bereit zum fahren. Mein Liebster war nach kürzester Zeit das steile Stück abgefahren, während ich auf meine bewährte "Seitwärts-Runterrusch-Technik" vertraute.
Etwas weiter unten am Hang (nordseitig) gab es sogar noch etwas Pulverschnee. Hier schaffte ich es auch ein paar Bögen zu machen.
Wir fuhren weiter zur Bergstation der Taubensteinbahn.
Von dort aus ging es über die Skipiste bis runter an den Spitzingsee.
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