Montag, 30. Mai 2011

Überschreitung der Brecherspitze

Da wir erst um 2h morgens heim gekommen waren entschieden wir uns spontan dazu lieber ein paar Stunden länger zu schlafen und anstatt einer Tour im Wetterstein lieber die Brecherspitzeüberschreitung zu machen.
Gegen Mittag erreichten wir Neuhaus. Vorbildhaft parkten wir nicht wild irgendwo am Rand, sondern stellten uns brav auf den Parkplatz.
Zuerst ging es Richtung Freudenreich-Alm. (Irgendwie hört sich Freudenreich-Alm ein wenig zwielichtig an, finde ich ;) ). Wir wanderten duch den Wald. Vor uns eine junge Mutter mit ihrem 3-jährigen Sohn. Der hatte keine Lust mehr auf wandern und fing an zu quengeln. Als sein "Mama, Mama"-Gehaul keine Wirkung zeigte wurde ohne Übergang ein "Papa, Papa"-Geheul daraus.
Wir überholten sie und der Wald öffnete sich in eine wunderschöne Almlandschaft.

Vorbei an der untern und and der oberen Freudenreich-Alm wurde der Weg zunehmend steiler.
Ich erfreute mich an den vielen schönen Blumen, die wild in der Wiese wucherten.

Oben am Grat steht die Freudenreich-Kapelle. Dahinter sieht man die Brecherspitze.

Nach einer kurzen Zeit nahmen wir das Stück am Grat in Angriff. Ein paar Stellen sind mit einem Drahsteil versichert. Wenn man einigermaßen Trittsicher ist, dann sind diese Stellen jedoch gar kein Problem.

Blau, blau, blau blüht der Enzian:

Bisher waren wir recht einsam unterwegs gewesen. Als wir den Grat betraten änderte sich das. Vom Spitzingsattel her kamen nämlich noch einige andere Wanderer.
Bald schon waren wir am Gipfel.
Beim Abstieg zur Ankl-Alm begegeneten wir dann nicht mehr allzu vielen Leuten. Auf der Alm labten wir uns noch an einem Weißbier. Ein letzer Blick hoch in den Kessel der Brecherspitze

dann machten wir uns an den weiteren Abstieg.

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