Mittwoch, 21. Juli 2010

Auf die Parseierspitze: Mein erster 3000er

Letztes Wochenende war wieder Bergsteigen angesagt.
Zu fünft pressten wir im Auto nach Grins.
Von dort aus wollten wir zuerst auf die Augsburger Hütte, übernachten und am nächsten Tag auf die Parseierspitze.

Vom Parkplatz in Grins zur Augsburger Hütte, die immerhin auf stattlichen 2298m liegt, waren es immerhin 1200 Höhenmeter.
Erschwerend kam noch hinzu dass es schweineheiß war. Da hat auch der Badespaß in einem Gebirgsfluss nur für kurze Abkühlung gesorgt.

Irgendwann war ich echt müde und wollte rasten. Schatten war nicht zu finden. Schließlich konnte wir doch ein kleines schattiges Plätzchen ausfindig machen, an welchen wir kurz uns regenieren konnten.
Auf ca. 1800m wurde es etwas kühler und ich wurde wieder deutlich fideler.

Endlich auf der Hütte gab es erst einmal ein Radler und dann galt es denn ein Problem zu lösen. Von Alexs Schuhe löste sich nämlich die Sohle. Fritz konnte das Problem mit ein wenig Draht und viel Kreativität lösen:

.. und nach einem Weißbier und einem Schnaps war es Zeit für mich ins Bett zu sinken.
Wir wählen am nächsten Tag den Weg durch die Gasillischlucht. Alternativ kann man auch über den Gatschkopf gehen.

Danach gilt es einen kleinen Klettersteig zu erklimmen.

Weiter geht es über einen kleinen Ferner (in 10 Jahren wird es ihn wohl nicht mehr geben :()


Zum Gipfel musste man dann "nur noch" 200 Höhenmeter im Schwierigkeitsgrad I-II klettern. Leider war es etwas wolkig, so, dass wir nicht wirklich gute Aussicht hatten. HIn und wieder riß die Wolkendecke jedoch auf und gewährte uns kleine Einblicke in die Umgebung.

Dann machten wir uns wieder an den Abstieg, der genauso anstrengend war, wie der Aufstieg:



Beim Abstieg kamen wir leider auch noch in den Regen. Ca. 1km entfernt blitze und donnerte es. Wir haben uns dann unter ein paar Latschen in einem Tal verschanzt und abgewartet.
Die 2000(!) Höhenmeter im Abstieg waren sehr, sehr anstrengend. Selbst 4 Tage nach der Bergtour habe ich noch Muskelkater in den Beinen. Treppensteigen wurde so zu einer richtigen Herausforderung.
Die Tour war sehr schön und ich bin sehr stolz darauf meinen ersten 3000er bestiegen zu haben.

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