Die restliche Fahrtzeit herrschte Schweigen.
Endlich hielt der Wagen. Die Tennissocken sprangen zuerst aus dem Wagen und hielten die Türen auf.
"Hier entlang, Sock-Sock," sagte die Nylonsocke und deutete auf eine recht einladende Schublade in einem recht hübschen Schubladenblock.
Als McSocky an Strümpfli vorbei ging raunte dieser ihm, für die anderen Socken unhörbar zu: "Irgendwann zerlege ich dich in Fäden, Sock-Sock! Das ist ein Versprechen!"
McSocky konterte das mit seinem fiesesten Blick, aber Strümpfli blieb davon total unbeeindruckt.
Mit einem immer mulmiger werdenden Gefühl folgte die Polizeisocke der Nylonsocke.
Eine sympatisch wirkende schwarze Schurwollsocke erwartete sie am Eingang.
"Schön dich wieder zu sehen," begrüßte ihn die Socke herzlich.
McSocky konnte die Freundlichkeit jedoch nicht täuschen. Er kannte die Akt dieser Socke. Vor ihm Stand Wollsocke, einem der größten Dealer von Sock City. Bisher konnte die Polizei ihm nichts nachweisen. Zeugen, die gegen ihn aussagen sollten verschwanden und manchmal fand noch einzelne Fäden oder die Zeugen wollte auf einmal nicht mehr aussagen. Wollsockes Akte war eine der dicksten in der Polizei von Sock City. McSocky hatte diese Akten bis ins kleinste Detail studiert. Offensichtlich kannten sich Sock-Sock und Wollsocke.
McSocky sand ein Stoßgebet an den großen Stricker und ging auf Wollsocke zu.
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