Freitag, 27. Juli 2012

Aufruhr in Sock City: Im Fadenkreuz Teil 3

Es dauerte nicht lange, bis McSocky eingeschlafen war. Auf einmal schreckte er auf. Da war doch ein Geräusch. Angestrengt lauschte er in der Dunkelheit, doch da war nur Stille. Er kuschelte sich wieder ein. Da hörte er ein weiteres Geräusch aus Richtung der Schubladentür. "Ich lass mich nicht einschüchtern," dachte sich McSocky trotzig und schälte sich aus seiner Schlafecke. Er sah sich nach einer Waffe um. Die erste Hilfe Stricknadel sollte für einen Überraschungsangriff gut genug sein. Auf leisen Fäden schlich er zum Eingang seiner Schublade. Er riss diese auf und stürzte sich auf eine dunkle Gestalt, die vor seiner Schublade stand. "Aaargh," schrieh er und schwenkte die Stricknadel. "Aaaaahhhh!" rief die andere Socke. Da hatte McSocky die Socke erreicht und riss diese zu Boden. "Wer hat dich geschickt," schrieh er und presste dem anderen die Stricknadel an die Fäden. "Bitte nicht umbringen! Bitte nicht umbringen," flehte die Socke. "Ich frage nicht noch einmal: Wer hat dich geschickt," zischte McSocky bedrohlich. "Oh, grosser Stricker! Beschütze mich," jammerte die Socke, "Ich bringe doch nur die Zeitung." "Die Zeitung?" "Ja, da liegt mein Stapel." McSocky krabbelte von der armen Zeitungssocke. "Das tut mir so leid! Sehen Sie, ich dachte Sie wären von der Mafia," versuchte sich McSocky zu entschuldigen. "Häh???!" Die Socke hielt McSocky jetzt endgültig für wahnsinnig. Weiter oben öffnete sich eine Schublade. "Was soll der Lärm!" rief jemand von oben. "Ruhe!" rief eine weitere Socke. "Socken, manche von uns müsssen vielleicht morgen arbeiten. Verzieht euch." Da vernahm McSocky Sirenen. Einer der Nachbarn musste die Polizei gerufen haben.

Dienstag, 17. Juli 2012

Hochzeit und dannach

Passend zu meinem vergangenem Brautstatus:
 

Oh je, hoffentlich wird mein Mann nicht so... ähm .. dämlich: :)

Aufruhr in Sock City: Im Fadenkreuz Teil 2

"Tja, das war ja eigentlich zu erwarten," sagte Blaustrumpf gehässig.
"Tun Sie doch einfach Ihre Arbeit," entgegnete McSocky müde.
Er hatte sofort bei seinen Kollegen angerufen. Leider hatte sich Sokkolaien mittlerweile krank gemeldet.
"Was war eigentlich zu erwarten?" fragte die grüne Plüschsocke, die mit Blaustrumpf gekommen war.
 "Tja," sagte Blaustrumpf, " sieh dir doch diesen McSocky einfach mal an."
"Ich checks trotzden nicht," sagte die grüne Plüschsocke genervt und wand sich wieder den angepinnten  Fäden zu.
"Aber, schau ihn doch nur an," wiederholte sich Blaustrumpf.
"Blaustrumpf, also manchmal frage ich mich bei dir echt..", sagte die grüne Plüschsocke noch genervter.
McSocky konnte nicht anders, er warf Blaustrumpf einen triumphierenden Blick zu.
Die Socken schwiegen. Blaustrumpf versuchte McSocky mit Blicken zu durchbohren und McSocky versuchte ihn zu ignorieren. Die grüne Plüschsocke arbeitete.
"Ich bin fertig," stellt die grüne Plüschsocke fest und zeigte die sorgfältig verpackten Fäden vor.
"Kann ich jetzt in meine Schublade?" fragte McSocky.
"Meinen Sie, dass das so schlau ist, " frage die grüne Plüschsocke, "es wäre besser, wenn Sie heute Nacht vielleicht woanders schlafen täten."
"Ich komm schon klar."
"Naja, ich will morgen nicht die Reste Ihrer Fäden zusammen klauben.."
"Ich kann schon auf mich aufpassen," sagte McSocky bestimmt, trat in seine Schublade und zog sie hinter sich zu.
Nachdem er alle Schlösser zugemacht hatte sank er erschöpft auf den Boden.