In der FAZ gab es vor einiger Zeit einen Artikel mit dem Titel "Starre Geschlechtergrenzen". Darin ging es darum, warum die bösen Frauen keine technischen Studiengänge anstreben.
Da ich mich über solche Artikel immer gerne aufrege, hier meine persönlichen Lowlights des Artikels:
"Die weibliche Zwanzig-Prozent-Marke sei eine Art „magische Grenze“, weil
über mehr Frauen in den Technikberufen schon seit rund vierzig Jahren
diskutiert werde, sagt Heike Kahlert, Soziologin an der Universität
München. Seitdem habe sich aber nicht viel verändert, Frauen dienten in
den technischen Studiengängen oft nur als Füllsel. Würde man nicht
gezielt um sie werben, blieben viele Studienplätze unbesetzt."
Autsch! Jemanden als "Füllsel" zu bezeichnen - das ist schon bitter.
Außerdem was soll der Unsinn, dass Frauen in technischen Studiengängen nur dort sind, weil speziell um sie geworben worden. Würden diese Frauen etwa lieber Germanistik studieren, oder was???
Ja, es gibt Frauen die studieren Elektrotechnik, Maschinenbau etc., weil sie sich dafür interessieren!
Meine persönliche Erfahrung mit Soziologen, die sich mit Frauen in technischen Studiengängen beschäftigen, ist, dass diese es sich gar nicht vorstellen können was technischen zu studieren und sie Frauen in technischen Studiengängen dann als etwas seltsam ansehen.
"Die Soziologin nennt für die Technikabneigung der Frauen Gründe:
„Frauen studieren interessegeleitet und wollen sich nicht so früh auf
ein bestimmtes Arbeitsfeld festlegen.“ Mit einem technischen Fach
entscheide man sich aber schon sehr früh für einen Beruf. Männern liege
diese Festlegung mehr als Frauen, hat Kahlert beobachtet."
Wie jetzt? Studieren Frauen etwas, was sie interessiert oder etwas, womit sie später möglichst flexibel sind?
Außerdem wirken nach ihren Erfahrungen
Berufsberatungen oft kontraproduktiv. Sie lenkten die Wünsche der Frauen
in die falsche Richtung. „Eine Tätigkeit mit Menschen und Medien findet
ja nicht nur im geisteswissenschaftlichen Umfeld statt, sondern kann
genauso im Technikbereich liegen.“ Das werde aber viel zu wenig deutlich
gemacht."
Aaargh! Ist klar, als Frau will man ja auf jedenfall mit Menschen und Medien arbeiten. Dazu hatte ich schon vor einiger Zeit was geschrieben.
"Andererseits seien in der Wirtschaft die Hürden für Frauen oft höher als
im öffentlichen Dienst mit seinen vielen Gleichstellungsprogrammen.
„Die Atmosphäre ist eben auch wichtig. Frauen wollen nicht lebenslang
eine Sonderrolle spielen am Arbeitsplatz“, sagt Kahlert. Diese Gefahr
drohe ihnen aber oft im technischen Bereich."
Hmm, das hört sich für mich so an, dass Frauen eh nicht im Büro weiter kommen, wenn ihnen nicht mit z.B. Gleichstellungsprogrammen geholfen wird.
Es ist ja nicht so, als ob Frauen nur in technischen Berufen diskriminiert werden. Freundinnen, die in typischen "Frauenberufen" haben mir Geschichten erzählt, bei denen ich echt nur noch mit den Ohren geschlackert habe.
Donnerstag, 14. März 2013
Mittwoch, 13. März 2013
Blogparade: Lieblingsbücher Eurer Kindheit
Erzählmirnix hat eine Blogparade über die Lieblingsbücher der eigenen Kindheit gestartet.
Da mache ich gleich mal mit:
Als Kind habe ich "Hier kommt McBroom" geliebt. Besonders, wenn mein Vater es uns vorlas.
Ich war schon immer ein rechter Fantasyfan.
Die "Bille und Zottel"-Bücher habe ich geschätzte 12 385 547 mal gelesen.
Da mache ich gleich mal mit:
Als Kind habe ich "Hier kommt McBroom" geliebt. Besonders, wenn mein Vater es uns vorlas.
Was soll ich sagen, ich finde das Buch immer noch cool. *WillJillHesterChesterPeterPollyTimTomMaryLarryundKleinKlarinda* vs. Heck Jones, yeah!
Das ist ein Buch, dass ich definitiv mal meinem Nachwuchs vorlesen werde.
Und dann wären noch die Narniabücher:
Die "Bille und Zottel"-Bücher habe ich geschätzte 12 385 547 mal gelesen.
Der Frühling wird kommen! oder Was das Südkoreanische Militär den ganzen Tag treibt
Die Wettervorhersage sagt für das Wochenende wieder wärmere Temperaturen
vorraus. Also durchhalten: Der Frühling wird kommen und wir müssen
nicht mehr Schnee schippen!
Dazu passend eine sehr nette Les Miserables-Parodie.
Im Netz stößt man immer wieder auf nette Parodien gemacht von irgendwelchen Armeeeinheiten. So stressig scheint das Leben in der Armee nicht zu sein. :)
Dazu passend eine sehr nette Les Miserables-Parodie.
Im Netz stößt man immer wieder auf nette Parodien gemacht von irgendwelchen Armeeeinheiten. So stressig scheint das Leben in der Armee nicht zu sein. :)
Abonnieren
Posts (Atom)